Chronik des Spielmanns- und Fanfarenzuges der Wein- und Sektstadt Hochheim am Main e.V.

Gründung des Vereins als „Prinzess- Margot I. – Garde“ im Jahre 1949 im Rahmen der Kürung der Hochheimer Faschingskönigin Margot I. Lembach.

Idee eine Garde zu stiften durch Dr. med. Karl Lembach.

Erste Spieler waren Eduard Schreiber, Jonny Heep und Karl- Heinz Resch, Trommel, sowie Kurt Herzberger, Emil Kantner, Hans- Josef Klein und Herrmann Hauck als Fanfaren. Stabführer war Helmut Hück, Standartenträger Josef Böhm. · Erste Auftritte in der Fastnachtskampagne 1949/50 bei den Veranstaltungen des Hochheimer Carnevalsvereins (HCV). Das Durchschnittsalter der Spielleute betrug damals ca. 19 Jahre. · Nach der Fastnachtskampagne wurden die Übungsstunden der Trommler und Fanfaren fortgesetzt. Jakob Munk übernahm die Ausbildung der Trommler. · Dazu kam eine Gruppe von Flötisten, die den ersten Spielmannszug bildeten. Das waren: Johann Quink als Ausbilder, sowie die Spieler Horst Hartmann, Karl Euller, Gisbert Gruber, Helmut Hück und Ludwig Weilbächer I. Stabführer war Friedel Levy. · Erster Auftritt des Spielmannszuges am 2. Hochheimer Weinfest 1950. Es wurde nur ein einziges Lied über die Weinfesttage gespielt: „Das Lieben bringt groß´ Freud´“. · Erster Wettstreit in Wirges am 15.Mai 1951. Unter der Leitung von Helmi Hofmann (Stabführung) konnte die Prinzess- Margot-I. - Garde als Spielmannszug mit dem „Deutschmeister- Regimentsmarsch“ einen 3. Platz erringen. · In den folgenden Jahren wurden durch Neuaufnahmen junger Spielleute der aktive Spielerstand weiter gesteigert. Weitere Wettstreite wurden besucht um die musikalische Klasse zu verbessern und weitere musikalische Erfahrungen zu sammeln. · In der Fastnachtskampagne 1953 erstmals bei einer Sitzung der Mainzer Prinzengarde im Kurfürstlichen Schloss in Mainz teilgenommen. · Am 5. Juli 1954 wurde in Hochheim der erste Wettstreit durch die PMG anlässlich ihres 5jährigen Bestehens ausgerichtet. Dieser Wettstreit stand insbesondere unter der Initiative von Dr. med. Karl Lembach. Schirmherr dieser Veranstaltung war der damalige Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb. · Am 1.1.1956 wurde der PMG durch Herrn Dr. Walter Kolb im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Frankfurt im Römer der Titel „Leibgarde Francofurtia“ verliehen. · Im Februar desselben Jahres wurde die PMG nach Zürich eingeladen. Es folgte neben vielen musikalischen Auftritten und Studioproben auch ein halbstündiges Konzert beim Radiosender Beromünster. Das Live ausgestrahlte Konzert konnte auch im Hochheim empfangen werden. · Weitere Wettstreite machten die PMG weit über die Grenzen Hochheims bekannt. In der Vereinschronik konnte bereits 1962 auf über 70 erste- 5 Ehrenpreise, sowie einem Hauptehrenpreis und mehrere Wanderpokale als Zeichen der hohen musikalischen Güte des Vereins hingewiesen werden. · Im Juni 1964 verstarb durch einen Unfall Dr. med. Karl Lembach. Er war nicht nur der Initiator der PMG sondern insbesondere des Spielmanns- und Fanfarenzuges. Der Verein verlor auf tragische Weise seinen Gründer. · Im weiteren Verlauf des Jahres 1964 gingen die Aktivitäten des Vereins- auch durch das Fehlen von Dr. med. Karl Lembach- immer weiter zurück. Es schloss sich ein Jahr der Unentschlossenheit an. Viele Angebote an den Verein, sich mit anderen Vereinen zusammenzuschliessen wurden diskutiert. Der Verein stand kurz vor seiner Auflösung. · Um den Spielmanns- und Fanfarenzug zu retten gab Frau Margot Lembach, als Kommandeuse der Garde und als Wahrerin der Rechte ihres Mannes in einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung am 26.1.1966 dem Spielmanns- und Fanfarenzug seine Selbstständigkeit und löste ihn somit aus den Verpflichtungen gegenüber der Garde. Eine neue Satzung wurde ausgearbeitet und der Verein nahm einen neuen Namen an: Spielmanns- und Fanfarenzug „Prinzess Margot“ der Wein- und Sektstadt Hochheim am Main“. Frau Margot Lembach wurde zur Ehrenkommandeuse und Herr Johann Quink zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die neue Satzung wurde am 3.3.1966 rechtskräftig. · Mit sofortiger Wirkung nahm man den Ausbildungs- und Probenbetrieb wieder auf. Weiterhin wurde mit der Stadt Hochheim eine Vereinbarung getroffen, die Räumlichkeiten der Weinbergschule für Probenaktivitäten nutzen zu können. Im selben Jahr wurden ebenfalls Aktivitäten gestartet, neue Uniformen zu erhalten. · Um das Marschieren zu üben wurde der betriebseigene Sportplatz der Fa. Akerlund zur Verfügung gestellt. · In der Fastnachtskampagne spielte der Verein erstmals als Spielmanns- und Fanfarenzug der Mainzer Prinzengarde die Umzüge und Sitzungen in Mainz. · Das Jahr 1967 sollte als eines der erfolgreichsten in die Vereinsgeschichte eingehen. Zunächst organisierte der Verein ein Musikfest (Wettstreit) in Hochheim zu dem mehr als 40 Spielmanns-, Fanfaren- und Musikzüge im musikalischen Wettstreit gegeneinander antraten. Dieses Musikfest vom 8. – 11. September 1967 endete mit einem Konzert der amerikanischen USAF-Band aus Wiesbaden Erbenheim und einem Feuerwerk. · Im selben Monat beteidigte sich der Spielmanns- und Fanfarenzug am dritten Jugendmusikwettbewerb auf dem Rhein- Main- Flughafen. Die Hochheimer Spielleute konnten mit dem errungenen Hauptehrenpreis, einer Flugreise nach Stuttgart mit dreitägigem Aufenthalt sowie dem Wanderpokal, den es im nächsten Jahr zu verteidigen galt, einen der grössten Erfolge der Vereinsgeschichte erringen. · Wie in den letzten Jahren üblich wurde auch damals nach der Heimkehr in Hochheim die errungenen Preise in einem kleinen Festzug durch die Stadt der Bevölkerung vorgestellt. Danach konnten sie im Schaufenster der Möbelhandlung Munck (heute Schlecker- Markt) bewundert werden. · Im Dezember lösten die Spielleute ihren Preis ein und reisten für drei Tage nach Stuttgart. · Das Jahr 1968 sollte ein weiteres Highlight bringen. Schon in der ersten Jahreshälfte wurde die Verteidigung gleich zweier Wanderpokale am selben Tag in Angriff genommen. So sicherte das pendeln zwischen Mainz- Gonsenheim und Groß- Gerau das jeweilig pünktliche Bühnenspiel. · Im September konnte beim Flörsheimer Musikfest in den drei gemeldeten Wertungsklassen Spielmannszugklasse S, Fanfarenzugklasse A und Gemischte Züge jeweils der erste Platz errungen werden. Dieser Wettstreit war die Generalprobe für den bereits am nächsten Wochenende stattfindenden Jugendmusikfest des Rhein- Main- Flughafens. Auch hier konnten die mittlerweile 52 aktiven Spielleute mit dem Grossen Sonderpreis des Flughafens, verbunden mit einem Wochenendauslug nach Hamburg, einen grossen Erfolg mit nach Hochheim nehmen. · Weitere Erfolge in der nahen und fernen Umgebung konnten in den darauffolgenden Jahren errungen werden. Die wohl heraus ragendsten Erfolge und Begebenheiten waren: Konzert anlässlich des Baubeginns der „Alten Oper“ in Frankfurt am 5.10.1968 · Sechs erste Preise beim internationalen Wettstreit in Devender/ Holland (Juni 1969) · Einweihung der neuen Übungsräume in der ehemaligen Sektkellerei Hochheim am Bahnhof (heute Bauhofgelände/ -gebäude) im August 1969. · Jugendmusikwettbewerb auf Rhein- Main im September 1969 (2. Preis, Hessenrundflug) · Formation eins Jugendspielmanns- und –Fanfarenzuges 1971. Diese Formation konnte bei mehreren Wettstreiten beachtliche Preise erringen. · „Mainz grüsst Berlin“ – Besuch der Berliner Karnevalsgesellschaft mit Sitzung im Sportpalast (Januar 1972) mit der Mainzer Prinzengarde. · Private Ferienfahrt des Fanfarenzuges in den Bayerischen Wald, die mit einem schweren Verkehrsunfall endete (1.5.1972). 4 Schwer- und 3 Leichtverletzte waren zu beklagen. · Fahrt nach Scheidegg (Westallgäu) mit Konzerten Im Scheidegger Kurpark und am Bodensee (Mai 1973) · Erstes Zeltlager des Vereins anlässlich der Hochzeit des aktiven Vereinsmitgliedes Manfred Schäfer in Achern im Schwarzwald. Fortan fand in jedem Jehr bis heute ein Zeltlager statt. · 11.5.1974 akademische Feier anlässlich des 25- jährigen Bestehens des Spielmanns- und Fanfarenzuges der Wein- und Sektstadt Hochheim. · In dieser Zeit begann ein weiterer Umbruch in der Vereinsgeschichte. Wurden bereits zum 25.- Jubiläum erste Stücke in Reihen der Fanfarengruppe mit Trompeten gespielt (erstes Stück: Rock Around The Clock) setzte sich dieser Trend in konsequenter Übungsarbeit und unter Hinzunahme weiterer Blech- und Holzblasinstrumente fort. Der erste öffentliche Auftritt als Musikzug überschrieb die Hochheimer Zeitung vom 28.5.1976: „Spielmanns- und Fanfarenzug auf neuen Wegen“. In der Besetzung 7 Trompeten, 3 Saxophone, 2 Posaunen, 2 Sousaphone, 1 Tenorhorn, 4 Flöten sowie dem Schlagzeug spielte der neue Musikzug anlässlich des 50järigen Bestehens des Schwalbacher Radfahrvereins. · Erstes Kritikspiel des Spielmanns- und Musikzuges in Raunheim. Unter 16 teilnehmenden vereinen konnte ein guter 4. Platz erspielt werden (10.10.76). · Erstes Konzert des Musikzuges am 15.10.1978 in der Hochheimer Stadthalle. Dirigent war zu dieser Zeit Hans Bernhard. Erstmals standen bei diesem Konzert 3 Gruppen des Vereins, der Spielmannszug, der neu formierte Fanfarenzug und der junge Musikzug auf der Bühne. · Modernes Konzert des Musikzuges zusammen mit der Big- Band der Musikschule Hochheim, dem Singekreis St. Peter und Paul und der Hochheimer Gitarrengruppe JOJOTA´s am 1.4.1979 in der Turnhalle in der Jahnstraße. · Im Herbst zweites Konzert des Musikzuges. · Besuch des Vereins im Partnerkreis des Main- Taunus- Kreises Solihull bei Birmingham/ England im Juni 1980. · Anfang Juli 1980 überraschte die folgende Anzeige Hochheim: Spielmanns- und Fanfarenzug nimmt seit kurzer Zeit Mädchen in den Verein auf! Der Spielmannszug musste zum Jahresende seine Aktivitäten aus Mangel an Nachwuchsspielern einstellen. Fortan spielten nur noch Musik- und Fanfarenzug auf. · Regelmäßig nahm der Musikzug an der von der Stadt Hochheim ins Leben gerufenen Reihe „Musik in der Altstadt teil. · Fastnachtskampagne 1981: Gegenbesuch der „Shirly Pipe And Drum Band“ einer Dudelsackformation aus Solihull/ Birmingham, die in ihren schottischen Uniformen (Schottenrock) eine Augenweide bei den Fastnachtsumzügen in Mainz und Flörsheim waren. · Im Oktober 1981 nahm der Musikzug erstmals an einem Wettstreit teil und errang einen hervorragenden dritten Platz. · Im Herbst 1982 drittes Konzert des Musikzuges unter dem Motto „Für jeden etwas“. · In den weiteren Jahren wurden durch den nunmehr nur allein aktiven Musikzug teilweise mehr als 50 öffentliche Auftritte pro Jahr gespielt. Darunter waren als feste Termine: · Neujahrsaufmarsch der Mainzer Garden an jedem 1.1. · Spiel an der Fastnachtssitzung der Mainzer Prinzengarde in der Rheingoldhalle · Spiel bei der Erstürmung des Hilton- Hotels durch die Mainzer Prinzengarde am Fastnachtssamstag. · Umzug der Mainzer Garden am Fastnachtssonntag. · Rosenmontagsumzug in Mainz · Tanz in den Mai – Familienabend des Vereins – mit Ehrung der Vereinsjubilare · Eröffnung des Weinprobierstandes · Himmelfahrts- und Frohnleichnamsprozessionen der kath. Kirche · Zeltlager · Hochheimer Weinfest · Hochheimer Markt · Dazwischen wurden immer wieder auch ganz besondere Termine angenommen und gespielt: · Empfang von Herbert Krug, Goldmedalliengewinner von Los Angeles im August 1984 · ZDF- Torwandschiessen in der Hochheimer Altstadt (September 1984) · Richtfest des sanierten Küsterhauses (März 1985) · Im Jahre 1984 wurde durch Heinz Wimbauer die vereinseigene Musikschule gegründet. In den Jahren zuvor konnte der Musikzug seinen Nachwuchs durch die in der Hochheimer Musikschule unter der Leitung von Herrn Zenisek ausgebildeten Jugendlichen erhalten. Mit der Privatisierung der Musikschulen waren eigene Anstrengungen vonnöten, um Nachwuchs an den Instrumenten für den Verein zu erhalten. · Im Oktober 1985 besuchte der Verein Reichental im oberösterreichischen Mühlviertel. Die dortige Trachtenkapelle verbracht im Jahr zuvor die Weinfesttage in Hochheim. · Neben den „festen“ Terminen wurden folgende Begebenheiten musikalisch mitgestaltet: · Maifest der SPD · Parkfest im Hummelpark · Musiknachmittag im Rahmen der Hochheimer Ferienspiele · Sommerfest der CDU · Verschwisterungsfeier mit LePontet · Im November 1986 fand das vierte Konzert des Musikzuges unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ statt.. Bemerkenswert war auch, dass der Verein die „alten Kräfte“ für diesen Abend mobilisieren konnte und als Spielmanns-, Fanfaren-, Trommler- und Musikzug zeitweise mit beinahe 70 aktiven Musikern auf der Bühne begeisterte. Zu ihrem ersten Auftritt kam an diesem Abend das neugegründete Nachwuchsorchester unter der Leitung von Heinz Wimbauer. · Erstmals geben die Musiker/Innen des Musikzuges am heiligen Abend an der Madonna auf dem Plan ein Konzert weihnachtlicher Lieder. Von nun an sollte auch dieser Termin zu einer festen Grösse werden. · In den weiteren Jahren wurden die folgenden Begebenheiten musikalisch mitgestaltet und umrahmt: · Deutsche Meisterschaft der C1- Handballjugend im Juni 1987 · Festakt zur Eröffnung des neuen Kreishauses in Hofheim im September1987 · Erste Gewerbeschau des Handwerker- und Gewerbevereins in und vor der Hochheimer Stadthalle im September 1987 · 111. Kirchweihfest der Gemeinde St. Marien in Wi.- Biebrich im Oktober 1987 · 1989 – 40 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug. In diesem Jahr beschloss man, sich fortan „Blasorchester des Spielmanns- und Fanfarenzuges der Wein- und Sektstadt Hochheim am Main e.V.“ zu nennen. Im Rahmen des „Tanz in den Mai“ wurden Gründer und verdiente Mitglieder geehrt. · Anlässlich der 40- Jahrfeier des Vereins wurde eine Reise in die Partnerstadt Hochheims – LePontet – im Mai 1989 unternommen. Auch hier zeigten die „Veteranen“ vom „alten“ Spielmanns- und Fanfarenzug, dass sie noch nicht ganz aus der Übung sind und brachten mit dem Blasorchester zusammen im Festsaal der Stadt ein Konzert dar. · Im November 1989 brachte das Blasorchester zum Jubiläumskonzert eine Reihe an Melodien dar. Der Veteranenzug spielte an diesem Termin zum letzten mal. Im Verlauf des Konzertes bekam unser Gründungsmitglied Edi Schreiber den Ehrenbrief des Landes Hessen von Bürgermeister Zintel überreicht. · Weitere Besonderheiten dieser Zeit, an denen der Verein mitwirkte: · Musikalisches Mitgestalten des Feuerwehrfestes im Juni 1990 · Erster Wandertag des Vereins (August 1990). · Altstadt- Brunch des Gewebevereins · Gemeindefest und Prozession der ev. Kirchengemeinde · Konzertnachmittage im Kasteler Altersheim in unregelmäßigen Abständen · 25 Jahre ist der Verein Aktiv in der Mainzer Prinzengarde (Februar 1992) · „Blasmusik einmal anders“ – ein Konzert in der Hochheimer Pfarrkirche St. Peter und Paul am 22.11.92. Hier wurden klassische und sakrale Stücke durch Blasinstrumente intoniert. Ein Versuch der dem Blasorchester so gut gelang, dass dieses Konzertprogramm sowohl in der Biebricher St. Marienkirche als auch in der Pfarrkirche Heilig Geist in Wi.- Biebrich zur Aufführung kam. · „Blasmusik am Plattensee“ betitelte die Hochheimer Zeitung im Juni 1994 die mehrtägige Auslandsfahrt des Blasorchesters nach Györ in Ungarn. · Weiteres Konzert des Blasorchesters im März 1995 unter dem Titel „Blasorchester in Concert“. Erstmals leitete Herr Rail Grodzenski, der neue Dirigent des Blasorchesters, die Musiker. Bemerkenswert war, dass Grodzenski nur etwa 10 Wochen zur Verfügung hatte um das Konzertprogramm mit dem Orchester einzuüben. · Grosses Konzert der Orchester und Spielmannszüge der Arbeitsgemeinschaft blasmusiktreibender Vereine im Main- Taunus- Kreis auf dem Kellereiplatz in Hofheim (August 1995). · Statt Wandertag wurde 1995 erstmals ein Sommerbrunch des Blasorchesters organisiert. · Umbau den Vereinsheims am Weiher im Frühjahr 1996. Vorstellung des umgebauten Musikerheims zum Sommerbrunch im August 1996. · Im März 1997 ein weiteres Experiment: „Musik beim Wein“ - so der Titel des Konzertes - präsentierte das Blasorchester erstmals eine Weinprobe während eines Konzertes, mit Weinen von 7 Hochheimer Winzern, die während des Blasorchester - Konzertes kredenzt wurden. · Zum 50jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1999 fanden folgende Veranstaltungen statt: · 17.1.99 Neujahrsempfang mit akad. Geburtstagsfeier und Ehrungen · 27.3.99 Jubiläumskonzert in der Stadtsporthalle mit Musik aus 50 Jahren · 16. Oktober ´99 Aktivenfeier · November ´99 Hl. Messe und Kirchenmusik zum Gedenken verstorbener Vereinsmitglieder. · Durch intensive Werbemaßnahmen in den Hochheimer Schulen konnten für die vereinseigene Musikschule nahezu 30 junge Musiker gewonnen werden. · Vereinsreise in die Heimat des weißrussischen Dirigenten nach Minsk vom 3. bis 10. Mai 2000. Dort wurden, teilweise zusammen mit dem staatlichen symphonischen Blasorchester NEMIGA, mehrere Konzerte und Auftritte gespielt. Stadt und Umgebung wurden erkundet und bei mehreren Empfängen mit den weißrussischen Kollegen eine internationale Freundschaft entwickelt. · 31. März 2001 Konzert in der Hochheimer Stadtsporthalle unter dem Titel „Die Musik der Filmklassiker“. Bei diesem Konzert wurden erstmals neben der musikalischen Darbietung von Filmmusiken einzelne Filmsequenzen sowie die Musiker „bei der Arbeit“ auf einer Großbildleinwand gezeigt. Dieses Konzert gilt als bisher bestes der Vereinsgeschichte. · Gegenbesuch des Orchesters NEMIGA im Mai 2001. NEMIGA begeistere bei Konzerten in Hochheim, Ginsheim und Darmstadt. In dieser Zeit wurden von den Vereinsmitgliedern 50 Musiker privat untergebracht und verpflegt. · Auftritt zur Eröffnung der Ballnacht der AIDS – Hilfe Wiesbaden im Wiesbadener Kurhaus am 14. Dezember 2001. Zum ersten Mal spielte das Blasorchester vor mehr als 2000 Gästen zum Tanz auf. Der große Erfolg dieses Auftrittes führte zu einem weiteren Engagement im Jahre 2003 · Das Jahr 2004 begann für das Blasorchester mit dem Konzert "Das Beste aus 25 Jahren Musik". Ausserdem war das Blasorchester bei zahlreichen Auftritten im Rahmen des 1250-jährigen Stadtjubiläums dabei. · Nach der Flutkatastrophe in Südostasien an Weihnachten 2004 wurde innerhalb von nur zwei Wochen ein Benefizkonzert zu Gunsten der Flutopfer organisiert, dass zusammen mit der Chorgemeinschaft und dem Sängerbund durchgeführt wurde. Zusätzlich fand ein dreistündiges Konzert vor dem Mainzer Theater statt, das von der Mainzer Prinzengarde organisiert wurde Stand 01-2005 / jeu

 

Erste Vorsitzende 1950 - 1956 Johann Quink; 1956 - 1974 Ludwig Weilbächer II; 1974 - 1982 Heinz Wimbauer; 1982 - 1990 Manfred Schäfer; 1990 - 1998 Karl Euller; 1998 - 2018 Lothar Kaufmann; seit 2018 Christina Euller

Ehrenbriefe des Landes Hessen 20.02.1980 Hück, Helmut Hofmann, Helmi Euller, Karl 25.06.1981 Weilbächer, Ludwig 08.12.1982 Wimbauer, Heinz 24.06.1988 Stein, Peter 09.11.1989 Schreiber, Edi Heep, Jonny 04.08.1992 Kaufmann, Lothar Schäfer, Manfred 05.01.1998 Munk, Josef Hönig, Norbert 14.12.1998 Herwitz, Leo

 

75. Jähriges Jubiläum

(Auszug Hochheimer Zeitung)